Unsere Grundsätze

Wir gehen von einem humanistischen Menschenbild aus und sehen das Kind als kompetentes, autonomes und ganzheitliches Individuum. In der Kinderkrippe Trippel-Trappel begegnen wir dieser Vielfalt respektvoll, offen und wertschätzend. Individuelle Interessen und Bedürfnisse der Kinder stehen in unserer pädagogischen Arbeit im Vordergrund.

Unser Bild vom Kind

Neugier & Interesse

Kinder verfügen von Anfang an über eine Grundausstattung an Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten und lernen aus eigenem Antrieb, mit Neugier und Interesse.

Selbständig & Selbstbestimmt

Wir anerkennen die Kinder von Geburt an als selbsttätige und selbstbestimmte Persönlichkeiten an. Sie sind weltoffen und «bildungshungrig» und versuchen vom ersten Tag an, mit all ihrer Energie und mit allen Sinnen die Zusammenhänge der Welt zu «begreifen».

Experimentieren & Lernen

Kinder wollen selbst experimentieren, eigene Erklärungsansätze und Hypothesen entwickeln und sich darüber mit ihrer Nahumwelt austauschen. Ihr Lernen geschieht über Handlungen und Erfahrungen, z.B. durch Bewegung, Nachahmen, Ausprobieren, Beobachten, Fragen, Ertasten, Wiederholen.

Unsere pädagogischen Fachpersonen bilden die Kinder nicht von «aussen» (Fütterung mit Wissen), sondern sehen die Kinder als aktive Gestalter ihrer eigenen Bildungsprozesse und ihrer Lernumgebung. Diese Bildungsprozesse vollziehen sich im einzelnen Kind selbst. Dabei werden sie aufmerksam unterstützt, liebevoll begleitet und können sich auf die Reaktionen von unseren verlässlichen und feinfühligen Fachpersonen stützen.

Begleiten - Betreuen - Bilden

«Begleiten», «Betreuen» und «Bilden» sind unsere Grundsätze, welche wir in der Arbeit mit dem Kind verfolgen.

Mit vielseitigen und anregenden Räumen, Materialien, Interaktionen und Alltagsstrukturen schaffen wir für die Kinder eine Bildungsumwelt. Durch die Bereitstellung vielseitiger Lerngelegenheiten «begleiten» unsere pädagogischen Fachkräfte die Kinder sorgfältig in ihrem Denken und Handeln.

Innerhalb dieser Strukturen geben wir den Kindern soziale Unterstützung, emotionale Zuwendung, Schutz vor Gefahren und stellen den Aufbau von wichtigen persönlichen Beziehungen her. Den Kindern ermöglichen wir somit sich frei entwickeln zu können und stellen durch unsere «Betreuung» den Rahmen sicher.

Kinder entwickeln in ihrem Spiel neues Wissen und erweitern ihre Kompetenzen. Jedes Kind entfaltet sich individuell und nach seinem Tempo. Unsere pädagogischen Fachpersonen haben hierfür ein besonderes Augenmerk und lassen die Kinder in ihren individuellen Bildungsprozessen aktiv sein. Somit verstehen wir die Form von frühkindlicher «Bildung» als individuellen Lernprozess im Innern eines Kindes, wobei die Betreuungsperson nötige Mittel bereitstellt.

Alle drei Aspekte («Begleitung» «Betreuung» «Bildung») verstehen wir als gleichwertig und miteinander verbunden.

Leitsätze- Orientierungsrahmen

Unsere Leitsätze richten sich nach den sechs Leitprinzipien des Orientierungsrahmens der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz. Diese haben für uns einen besonders hohen Stellenwert in der alltäglichen Arbeit mit dem Kind. Damit sich das Kind gesund entwickeln kann, benötigt es Bezugspersonen, welche seinen Bedürfnissen gerecht werden.

Die Sechs Leitprinzipien

Ganzheitlichkeit und Angemessenheit

Kleine Kinder lernen mit allen Sinnen, geleitet von ihren Interessen und bisherigen Erfahrungen.

Inklusion und Akzeptanz von Verschiedenheit

Jedes Kind braucht einen Platz in der Gesellschaft.

Stärkung und Ermächtigung

Die Reaktionen, die ein Kind auf seine Person und auf sein Verhalten erfährt, beeinflusst sein Bild von sich selbst.

Physisches und psychisches Wohlbefinden

Ein Kind, das sich wohl fühlt, kann neugierig und aktiv sein.

Kommunikation

Ein vielfältiges Bild von sich und der Welt erwerben Kinder durch den Austausch mit anderen.

Zugehörigkeit und Partizipation

Jedes Kind möchte sich willkommen fühlen und sich ab Geburt beteiligen.